Kinder folgen ihrer Neugier: Die Initiative "Lapurla" schafft kreative Freiräume für Kleinkinder

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Die nationale Initiative Lapurla will erreichen, dass Kinder von 0-4 Jahren in Kulturinstitutionen willkommen sind: Der Besuch eines Museums oder Konzerts sollte so natürlich sein wie der Ausflug auf den Spielplatz. Zudem will die Initiative dazu beitragen, dass die schöpferische Kraft von Kindern anerkannt wird: Ihr Ideal ist eine gemeinsame Interpretation der Welt, kreiert von Erwachsenen und Kindern in einem generationenverbindenden Dialog. Die Initiative Lapurla setzt die in der Fokuspublikation "Ästhetische Bildung und Kulturelle Teilhabe – von Anfang an!" formulierten Handlungsfelder in die Praxis um.

Das Umfeld von Kleinkindern soll deren kulturelle Bildung und Teilhabe als eine selbstverständliche, gesellschaftliche Aufgabe begreifen. Denn durch sinnliche Erfahrungen stärken sie ihre Wahrnehmungsfähigkeit, ihre Selbstwirksamkeit und ihre Resilienz. Und davon profitiert die ganze Gesellschaft: Wir brauchen kreative und mutige Persönlichkeiten, um schlüssige Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.

Bis heute fehlen kleinkindgerechte kulturelle Lernformate in der Schweiz. Sowohl die UN-Kinderrechtskonvention als auch die Kulturbotschaft des Bundes 2016–2020 verlangen, dass Kinder ab Geburt am kulturellen Leben teilhaben. Darum liefert die Initiative Lapurla entsprechende Ansätze und Modellprojekte.

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